Freiburg-Littenweiler

Littenweiler

Littenweiler vom Ebneter Galgenberg aus gesehen: Im Zentrum die Pfarrkirche St. Barbara, oberhalb der Bebauung der bewaldete Hintere Walddobel.

Wappen

Der Freiburger Stadtteil Littenweiler mit 8138 (12.2021) Einwohnern liegt im südöstlichen Teil des Freiburger Stadtgebiets am westlichen Eingang zum Zartener Becken (Dreisamtal).

In West-Ost-Richtung liegt Littenweiler zwischen dem Freiburger Stadtteil Waldsee und dem Freiburger Ortsteil Kappel.
In Nord-Süd-Richtung erstreckt sich Littenweiler aus dem Dreisamtal von der Ortsteilgrenze mit Ebnet hinauf an den nördlichen Hängen des Tals bis auf rund 830 m.

Das Wappen von Littenweiler setzt sich zusammen aus dem Kreuz des Deutschen Ordens und den Silberkugeln der Grafen Sickingen, beides langjährige Ortsherrn von Littenweiler. [Bildquelle: Wikipedia])

Karte von Littenweiler - Geoportal FreiGIS der Stadt Freiburg

Wald und Wiese, Berg und Tal

Nördlich der Dreisam gehören im Tal Wiesen, an den Nordhängen des Dreisamtals ein ausgedehntes Wald-
gebiet zum Stadtteil. Dieses zieht sich bis hinauf zum Schwarzkopf mit 836 m. Zwischen den Dreisamwiesen und dem Wald zieht sich die Bebauung des Stadtteils bis hinauf auf rund 400m.

Littenweiler
Littenweiler

Dreisamuferweg, Wiesen auf
der Höhe der
Reinhold-Schneider-Straße.
 

Littenweiler
Littenweiler

Die letzten Häuser vor dem Hinterer Walddobel,
gesehen von der Hurstbrunnenstraße, Ebnet, aus.
 

Littenweiler

Die Alemannensteige am
Nordhang des Rehhagkopfes,
gesehen vom Galgenberg, Ebnet, aus.

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Häuser der Straße "Am Hörchersberg"
im Morgendunst, gesehen von Ebnet
aus.

Littenweiler
Littenweiler

Der Morgenmond am 8. 5. 2012 über dem Rehhagkopf um 5.37 Uhr und
um 6.20 Uhr, gesehen vom Ebnet aus.
 

Grünflächen, Parks

Grünanlage mit Spiel- und Bolzplatz an der Schwarzwaldstraße, östlich der Heinrich-Heine-Straße. An der Ostseite des Platzes steht die städtische Kindertagesstätte RAPPELKISTE (Am Kreuzsteinacker 17).

Littenweiler
Littenweiler

Ballfangzaun des Bolzplatzes, im Hintergrund Geräte des Spielplatzes.
 

Littenweiler

Eingang zur Kindertagesstätte
RAPPELKISTE.

Straßen, Plätze

Littenweiler wird durch die Bahnlinie (Höllentalbahn) und die Bundesstraße (B31) in einen nördlichen und eine südlichen Teil getrennt. Für den Autoverkehr verbindet nur die Lindenmattenstraße die beide Teile. Höllentalbahn und B31 nehmen den Transitverkehr durchs Dreisamtal auf. Die Bahnlinie hat einen Haltepunkt am Bahnhof-Littenweiler. Die B31 führt in Tieflage durch Littenweiler – offen bis nahe der Lindenmattenstraße und anschließend gedeckelt bis zum Kappler Knoten. Er stell die Verbindung von der B31 zur Kappler Straße her.
Für den örtlichen Nahverkehr bestimmen die Hansjakobstraße und die auf ihr geführte Straßenbahn, Linie 1, die Anbindung Littenweilers an die Stadt Freiburg. Die Straßenbahnlinie endet an der Lassbergstraße. Von hier aus gibt es Buslinien nach Ebnet und Kappel, und es führt die Lindenmattenstraße zur Pädagogischen Hochschule (PH) und den südlich der Bahnlinie gelegenen Wohngebieten von Littenweiler. Diese werden durch die Alemannenstraße erschlossen.

Littenweiler

Einmündung der Heinrich-Heine-Straße auf die Schwarzwaldstraße:
Heinrich-Heine-Straße 1 - 7 (der gelbe Häuser-Riegel) / Schwarzwaldstraße 254 - 258 (rote Häuser) / das Dach der städtischen Kindertagesstätte RAPPELKISTE - rechts unten auf dem Foto / links unten die Baustelle, des inzwischen fertig gestellten "Haus Marga Sauta" / das Strandbad Freiburg im Hintergrund

Blick auf die Kreuzung an der sich die Heinrich-Heine-Straße und in ihrer Verlängerung die Lindenmattenstraße sowie die Hansjakobstraße und in ihrer Verlängerung die Kappler Straße treffen
Foto rechts:

 

Littenweiler
Littenweiler
Littenweiler

Ecke Höllental- / Lindenmattenstraße, im Hintergrund der Osteingang des Kollegiengebäudes V der Pädagogischen Hochschule

Littenweiler
Littenweiler

Foto links: Blick nach Norden entlang der
Kappler Straße
Foto rechts: Ecke Kelten- / Kappler Straße

Littenweiler
Littenweiler
Littenweiler
Littenweiler

Einmündung der Allemannenstraße auf die Kirchzartner Straße, im Hintergrund die B31 (Fotomitte) dann das Gelände des Wasserwerks Ebnet und die Steinhalde von Ebnet.

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Gebäude

Littenweiler

Bürgerhaus
am alten Dorfplatz.

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Rückseite Altes Rathaus, Blick über
den alten Dorfplatz zur Alemannenstraße.

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Eingang Altes Rathaus an der
Alemannenstraße.

Tafel

Altes Rathaus, Alemannenstraße 1. Das Haus, erbaut 1817, war Rathaus zwischen 1846 und 1913. Die Tafeln an der Vorderfront erinnern – grüne Tafel – an die Veteranen der Jahre 1866, 1870 und 1871 sowie – rote Sandsteintafel – an die Geschichte des Hauses und seinen Bauherrn Johann Sumser.

Altes Schulhaus, Littenweilerstraße 2 an der Ecke zur Lindenmattenstraße, 1870 erbaut. Bis 1925 wird darin unterrichtet. Danach wird es bis in die 1990er Jahre als Postamt genutzt.

Bürgerhaus, Alemannenstraße 3, ehemalige Kirche St. Barbara, die 1827 vom Eichberg in die Dorfmitte versetzt wurde. Nach dem Bau der neuen St. Barbara Kirche, 1957, wird sie provanisiert. 1972 kauft die Stadt Freiburg die alte Kirche, sie wird als Bürgersaal den Littenweiler Vereinen übergeben. [Kotterer, Martin: Littenweiler, 2014]

Bahnhof Littenweiler, Haltepunkt FR-Littenweiler der Höllentalbahn, Höllentalstraße 18.
Weitere Informationen und Fotos zum Bahnhof.

Littenweiler

Altes Schulhaus, rechts
Eingang zum Alten Rathaus.

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Reinhold-Schneider-Schule,
Alemannenstraße.

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Bahnhof Littenweiler, Haltepunkt FR-Littenweiler der
Höllentalbahn, Höllentalstraße.

Kirchen, Kapellen

Littenweiler

Türme der kath. Pfarrkirche St.Barbara
(im Vordergrund) und der evang. Auf-
stehungskirche (im Hintergrund),
gesehen vom Grottenweg aus.

Littenweiler

Eingangsseite (Nordfassade) der
Pfarrkirche St. Barbara in der
Sudetenstraße 7.
 

Littenweiler

Kirchengebäude der Auferstehungs-
kirche an der Kapplerstraße 25.
 
 

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Mariengrotte im Hochrütte-Dobel.

Littenweiler
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Marienkapelle in der Nähe des Cafés St. Barbara.

Skulpturen, Kleindenkmale

Littenweiler

Der Dorfbrunnen von 1904 an der Ecke Sonnenbergstraße-Alemannenstraße
 
 

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Skulptur aus Bewehrungsstahlstäben von Ralf Weber an der Hammer-schmiedstraße hinter dem Tierfriedhof Echnaton

Littenweiler

Bronzestatue „Klagende“ von Arnold Rickert (1889-1974) von 1926/27 auf dem Bergäckerfriedhof
 

Littenweiler

Friedenskreuz vom Littenweiler Bildhauer Arthur Bausenhart (1910–2005) aus dem Jahr 1974 auf dem Leonhard-Grimm-Platz

Littenweiler

Statue der „hl. Barbara“ von Walter Haaf aus dem Jahr 1958 auf dem Kirchenvorplatz der Pfarrkirche St. Barbara

Littenweiler

Stahlskulptur „Ohne Titel“ von Erich Hauser (1930-2004) aus dem Jahr 1960 auf dem Gelände der Pädagogischen Hochschule

Historisches

11. Jh.Das Dorf Littenweiler wird erstmals als „Lutenwile“ in einer Urkunde des Klosters Einsiedeln
genannt.
1560 – 1806Littenweiler besteht aus zwei Ortsteilen mit jeweils einem Vogt, einer gehört der Deutsch-
ordens-Kommende Freiburg, der andere den Herrn von Sickingen.
1806Littenweiler wird dem Landesamt Freiburg unterstellt, wird badisch im neu gegründeten Groß-
herzogtum Baden.
1887Die Höllentalbahn zwischen Freiburg und Neustadt wird eröffnet.
1888Der Bahnhof Littenweiler wird eingeweiht.
1914Littenweiler, mit 1200 Einwohnern, wird in die Stadt Freiburg eingemeindet.
1925Eine neue Schule wird gebaut, sie wird 1960 zur Reinhold-Schneider-Schule erweitert.
Die Straßenbahnlinie 4 nach Littenweiler-Lindenmatte wird fertig gestellt.
1944St. Barbara wird selbständige Kirchengemeinde.
1959Zum Ende des Jahres erhält Littenweiler eine eigene evangelische Pfarrstelle.

Literatur und Links

Juni 2019

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