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Zarten - Ortsteil von Kirchzarten
Das Dorf Zarten mit dem Gehöft Breitehof und dem Wohnplatz Am Hohrain hat cirka 1350 Einwohner (Stand 2013) und ist seit 1974 ein Ortsteil von Kirchzarten. Das Dorf liegt an der Dreisam in Mitten des Zartener Beckens. Eine östlich von Zarten rechtseitig von der Dreisam abfließender Runzbach – für wirtschaftliche Zwecke künstlich angelegter Bach – durchquert als Dorfbach, auch Mühlenbach oder Scherbach genannt, Zarten.
Karte von Zarten mit Gemarkungsgrenzen des Portals OpenStreetMap.
Zarten als Ortsteil von Kirchzarten und seine Geschichte auf der Gemeindeseite von Kirchzarten.
Luftbilder von Zarten
Ortsrand von Zarten
Blick auf den nördlichen Ortsrand von Zarten,
vom Guckenbühl - oberhalb des Breitehofs - aus gesehen.
Im Hintergrund das Gewerbegebiet von Kirchzarten.
Blick auf den Ortsrand von Zarten, von Ebnet kommend.
Blick auf den Ortsrand von Zarten - Krüttweg, vom Gewann Rotmatte aus gesehen.
Zentrale Achse des Ortes ist die ehemalige Durchgangsstraße, auf der bis 2002 der Verkehr der Bundesstraße 31 zwischen Höllental und Freiburg floss. Die Straße trägt heut noch den Namen Bundesstraße. Sie führt in südöstlicher Richtung nach Kirchzarten und kreuzt am Kreisel vor dem Ort die südliche Umfahrung von Zarten, die Höllentalstraße. Richtung Freiburg endet die Bundesstraße am Ortsausgang. Die zurückgebaute B31 führt dort als Wirtschaftsweg nach Ebnet weiter.
Am Kreisel in der Ortsmitte biegt von der Bundesstraße die St.-Peter-Straße ab, die nach Stegen führt.
Der Dorfbach zwischen
der Straße Sägeplatz und St.-Peter-Straße
– Foto links –
und zwischen St.-Peter-Straße und Straße Im Grün
– Foto rechts.
Der Breitehof, gelegen außerhalb von Zarten in Richtung Ebnet.
Fassaden
Über der Eingangstür eines der hintersten Häuser in der Dorf-bachstraße steht in einer rot umrandeten Nische die Holzfigur eines hl. Josef.
Dargestellt ist er mit den Attributen: Hobel, Säge und Hippe – auf badisch auch "Häbe" genannt, ein Werkzeug mit sichelförmiger Klinge für Land- und Gartenwirtschaft.
St. Johanneskapelle
Markant für Zarten ist die St. Johanneskapelle mit barocker Innenausstattung, ihre ältesten Teile stammen aus dem 11. Jahrhundert. Zahlreiche eindrucksvolle Schwarzwaldhöfe – sechs Höfe sind noch Vollerwerbshöfe – prägen die Ansicht des Ortes in seinen älteren Teilen.
St. Johanneskapelle, Bundestraße 40.
Altar der St. Johanneskapelle.
Hof- und Flurkreuze auf der Gemarkung Zarten
Foto links: Arma-Christi-Kreuz
an der Bundesstraße vor dem Urbershof, dort wo die Attentalstraße nach Norden abbiegt.
Foto links: Arma-Christi-Kreuz an der Westseite der Wittentalstraße gegenüber von Wittentalstraße 10. Skulpturen und Brunnen
Der letzte Säger, Holzskulptur von Thomas Rees auf dem Platz vor der Alten Säge.
Als „Villa Zarduna“ wird Zarten erstmals in einer Schenkungsurkunde aus der Zeit um 765 schriftlich erwähnt. Eine Abschrift der Urkunde befindet sich im Kloster St. Gallen.
Foto mitte:
Kreuz am Rotenhof in Zarten, St.-Peter-Straße 33, aus dem Jahr 1947.
Foto rechts: Pfändler-Marterl am östlichsten Zipfel des Gartens zwischen Dorfbachstraße und Dorfbach (gegenüber der Dorfbachstraße 9).
Foto mitte: Andris-Kreuz
an der Ostseite der Wittentalstraße in Richtung L133 außerhalb der Ortschaft Zarten.
Foto rechts: Bildstock
auf der Südseite des Wirtschaftswegs nach Ebnet, westlich der Ortschaft Zarten.
Historisches zur Ortschaft Zarten
Der Ortsname Zarten hat sich aus dem griechischen Tarodounon über Tarodunum zu Zarduna/Zarten entwickelt. Eine „Polis“ Tarodounon im Zartener Becken ist im geografischen Werk von Claudius Ptolemäus (gestorben ca. 160 n.Chr. vermutlich in Alexandria) zu finden.
[Pölzl, Johanna, 2011, Seite 11]
Literatur / Links
Hinweise zum Werk:
Wikipedia, die freie Enzyklopädie
, Zugriff im April 2016
Hinweis zu Ptolemäus:
Wikipedia, die freie Enzyklopädie
, Zugriff im April 2016
Februar 2020