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Freiburg-Waldsee
 
    
    
Waldsee aus der Luft gesehen, Aufnahme von Mai 2009, Blick von Süd nach Nord
 
    
    Karte:
OpenStreetMap-Ausschnitt des Stadtteils Waldsee mit seinen Gemarkungsgrenzen.
Der Freiburger Stadtteil Waldsee ist fast ein reiner Wohnstadtteil ohne ein eigentliches Zentrum mit nahezu 6803 Einwohnern (12.2020). Von den 611 Hektar seiner Gemarkungsfläche sind nur etwas mehr als ein Drittel Siedlungsfläche. Diese beginnt bei der Freiburger Enge, zwischen Hirzberg und Glümershöhe, und zieht sich nach Osten dreisamaufwärts in das sich langsam weiten-dende Zartener Becken bis zur Heinrich-Heine-Straße / Linden-mattenstraße. Südlich und nördlich wird die Siedlungs-fläche von bewaldeten Hängen der Randberge des Beckens eingerahmt: im Norden der Rosskopf (737 m) und der Kleine Rosskopf (562 m), im Süden die Glümerhöhe (425 m) und der Bleichendobelkopf (649 m).
    
    Innerstädtisch liegt die Siedlungsfläche von Waldsee zwischen Oberau und Wiehre im Westen sowie dem Freiburger Stadtteil Littenweiler und dem Ortsteil Ebnet im Osten. Die Schwarz-waldstraße und die Hansjakobstraße mit der Straßenbahn, Linie 1, führen durch den Stadtteil Waldsee und verbinden den Westen und Osten Freiburgs.
    Regional sind diese beiden Straßen zusammen mit der Höllental-bahn, die südlich durch Waldsee fährt, die Verbindung Freiburgs mit dem Dreisamtal und dem Schwarzwald.
    Den überregional Verkehr leitet die Bundesstraße 31 (B31) parallel zur Eisenbahntrasse in Tieflage durch Waldsee hindurch.
Neben der Tallage, des zwischen 800 und 1300 Meter breiten Beckens der Siedlungsfläche, sind für Waldsee die Vielzahl von großen Sportanlagen auffallend: Zwischen Dreisam und Schwarzwaldstraße gibt es ein Kette von sechs unterschied-lichen Sportbereichen und nochmals drei südlich der Höllental-bahn und der B31.
 
		
	Ansichten von Waldsee
 
        
	 
        
	
        Waldsee zwischen Dreisam, Hirzbergstraße (auf dem linken Foto die Straße vor der Kirche), Scharzwaldstraße (auf dem linken Foto die Straße links unten) und Gottfriedstraße (auf dem rechten Foto die Straße ganz rechts).
        Auf dem linken Foto: Die Friedenskirche, sie gehört bereits zum Stadtteil Oberau.
        Auf dem rechten Foto, vor den drei Hochhäusern und der Dreisam, das Dach des Berthold-Gymnasiums. 
	
 
    
    Blick vom Franzosenweg – am nordwestlichen Hang des Hinteren Walddobel, Freiburg-Littenweiler – über den Stadtteil hinüber zur Freiburger Kartause Foto in Großdarstellung mit Beschriftung
 
    
    
            Einmündung der Heinrich-Heine-Straße auf die Schwarzwaldstraße, in ihrem Bereich liegt das Zusammentreffen der drei Freiburger Stadtteile Waldsee, Littenweiler, Ebnet:
	        das Strandbad Freiburg im Hintergrund / Heinrich-Heine-Straße (vor dem Riegel des gelbe Hauses) / Schwarzwaldstraße (vor der Strandbadanlage) / links unten die Baustelle, des inzwischen fertig gestellten "Haus Marga Sauta" 
	    
Dort kreuzen sich Heinrich-Heine-Straße / Lindenmattenstraße mit der Hansjakobstraße / Kappler Straße
				Das Gelände und die Häuser links der Heinrich-Heine-Straße / Lindenmattenstraße werden dem Stadtteil Waldsee zugerechnet, die rechts davon dem Stadtteil Littenweiler.
				Foto rechts:
				
				
 
			
 
        
	 
        
	Die beiden oberen Aufnahmen wurden aufgenommen vom Franzosenweg, oberhalb des Cafés St. Barbara, Freiburg-Littenweiler
 
		
	Straßen und Plätze
    Vor dem ersten Weltkrieg war der Freiburger Osten weitgehend landwirtschaftlich genutzte Fläche, die bis zum damals selbständigen Dorf Littenweiler reichte. Auf dem Gelände standen „lediglich das Kloster der Kartäuser auf der Nordseite des Talbodens und das 1777 erbaute Gasthaus „Zum Schiff“ an der Straße, die in den Schwarzwald führte“. [Wikipedia]
    Nach dem Krieg begann Freiburg seinen Osten im Stil einer Gartenstadt zu erschließen mit einer weiträumigen, niedrigen Bauweise in Gartengrundstücken. Die Bebauung der Malterer- und Neumattenstraße gibt in obigen Fotos davon noch Zeugnis. Die Bebauung wurde dann immer mehr nach Osten ausgeweitet, „bis sie in den 1960er Jahren an den Stadtteil Littenweiler angrenzte“. [Wikipedia]
    Das Gelände um die Heinrich-Heine-Straße war noch bis Mitte der 1980er Jahre eine landwirtschaftliche Fläche. Siehe Foto oben mit der heutigen Bebauung.
 
    
    Blick vom Franzosenweg, Hinterwalddobel, Littenweiler,
auf die von Süden nach Norden führende August-Gather-Straße.
Im Hintergrund das Schwarzwald-Stadtion des
 Freiburger-SC an der Schwarzwaldstraße.
 
    
Blick vom Dach des Scharzwald-Stadions,
das Fußballstation des SC-Freiburg
 
		
	Gebäude
 
    
    Barocker Konventbau der Freiburger Kartause, gesehen vom Hang über Freiburg-Littenweiler
 
        
    
            Foto links: Einige Wohnwürfel im "Wohndorf" der Internatsschule, gesehen vom Dreisam-Uferweg aus
            Foto rechts: Das Auditorium über der Mensa, gesehen vom Kartausweg, der Waldweg oberhalb des Wohndorfs
 
        
 
    
     
        
    
            Foto links: Die Villa gesehen vom Stichweg zwischen den Häusern der Schwarzwaldstr. 94 und 96
            Foto rechts: Kindergartenzugang von der Hansjakobstraße aus
 
        
 
        
     
        
 
           
Das eigenwillige Gebäude mit seinem halbrunden Eingangsbau zwischen zwei kubischen, recht-winklig zueinander-stehenden Gebäudeteilen steht hinter der Dreifaltigkeitskirche, Hansjakob-straße 88a. Entstanden ist die Cella 2002.
    Die Gebäudeteile der Cella gesehen vom Turm der Pfarr-
kirche Heilige Dreifaltigkeit: der gelbe Eingangsbereich und
    dahinter das Dach des MeditationsraumsMeditationsraum der Cella
 
		
	Kirchen und Kapellen
 
    
 
             
    Foto links: Blick auf die Kirchenfront von der Hasemannstraße aus
    Foto rechts: Blick ins Kircheninnere vom Eingang zum Chorraum, Gestaltung nach der Umgestaltung des Kirchraums 2015/16
 
                 
     
                 
     
		
	Ingenieur-Bauwerke: Brücken, ...
 
        
     
        
    
    Foto links: Blick nach Osten von der Kartäuserstraße aus
    Foto rechts: Blick nach Nordost vom Dreisamufer aus
 
        
     
        
    Südwestseite (Foto links) und Ostseite des Stromschlössle (Foto rechts)
 
		
	Kleindenkmäler
                Von links nach rechts:
                Kreuzigungsgruppe
                Hl. Nepomuk
                St. Vitus
                Stationenweg nach St. Ottilien
 
 
            
 
        
     
        
     
        
     
        
 	 
		
	Parks, Wiese, Wälder, ...
 
    
 
    
Kartauswieseabschnitt westlich des Ottilienstegs an einem Tag, an dem der SC Freiurg ein Heimspiel hatte. Daher die vielen parkenden Autos an der Kartäuserstraße.
 
		
	Sportanlagen, Spielplätze, …
 
        
    Blick die Schwarzwaldstraße entlang in Richtung Ebnet;
    Eingangsgebäude des Strandbades    
 
        
 
        
 
         
    Foto rechts oben: Schwarzwald-Stadion gesehen von Süden; Luftbild aus dem Jahr 2014, im Vordergrund die Schwarzwaldstraße, im Hintergrund die Dreisam und dahinter Gebäude der Jugendherberge
    Foto rechts: Schwarzwald-Stadion gesehen von Nordwest (Blick von der Ottilenstraße), Foto aufgenommen während eines Bunbdesliga-Heimspiels 2017, im Vordergrund die Dreisam und der Ottiliensteg
 
		
	Historisches zum Freiburger Stadteil Waldsee
    1878Der Waldsee wird vom Freiburger „Verschönerungsverein“ als künstlicher See angelegt. Er gab
    dem Stadtteil den Namen
    
    1920Mitte der 20er-Jahre Anlage der Stadionmeile entlang der Schwarzwaldstraße: Universitäts-
    stadion (Sporthalle 1928 fertiggestellt), Tennisverein und Sportverein PTSV Jahn
     1934Bau des Strandbads
     1939Zum 28. März wird der Freiburger Osten auf Vorschlag des Statistischen Amts in die Stadtteile
      Oberau, Oberwiehre, Waldsee und Littenweiler aufgeteilt. Der Stadtteil Waldsee erhält seinen Namen von dem gleichnamigen See.
	
    Vor dem 28.3.1939 bestand Freiburgs „Außenstadt“ aus den „Stadtteilen Freiburg-Ost, Freiburg-Nord, Freiburg-West, Betzenhausen, Günterstal, Haslach, Littenweiler und St. Georgen“, so in einer Antwort vom 25.8.1938 auf eine Anfrage des Deutschen Gemeindetags, die sich im Stadtarchiv befindet.
 
		
	Links und Literatur
Oktober 2024