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Kartaus, Freiburg-Waldsee: hl. Vitus
Die barocke Figur des hl. Vitus an der Südgiebelfront des ehemaligen Meierhofs der Freiburger Kartause im März 2013
Die Giebelfrontim April 2023
Biegt man in Freiburg-Waldsee von der Kartäuser-straße ab, um hinauf zum Johannesheim oder zum Hauptkomplex der Kartaus (UWC Robert Bosch College) zu fahren, sieht man, gleich nachdem man die Kartäusertraße ver-lassen hat, rechterhand eine weiß gehaltenen Giebelfront. Sie gehört zu einem Gebäudeteil des Meierhofs der Kartaus – Kartäuserstraße 117.
Zwischen 2018 und 2020 wurden das Anwesen dieses ehemaligen Bauernhofs denkmalgerecht saniert und in den Gebäuden zwölf Wohnungen geschaffen.
Die Giebelfront wurde dabei vollständig erhalten und im Giebel der Fassade steht weiterhin in einer Nische (Konche) die barocke Figur des hl. Vitus oder hl. Veit (siehe Foto rechts von April 2023).
Der hl. Vitus ist einer der 14 Nothelfer, sein Gedenktag ist der 15 Juni. Er lebte in Italien und starb um das Jahr 304 wohl auf Veranlassung von Diokletian, römischer Kaiser zwischen 284 und 305.
An der Giebelwand ist der hl. Vitus als Edelmann mit einem Palmzweig auf dem linken Arm und einem Kessel neben seinem rechten Bein dargestellt. Der Palmzweig weist ihn als Märtyrer aus. Der Kessel bezieht sich darauf, dass er zur Strafe für seine hartnäckige Weigerung, heidnischen Göttern zu opfern, in siedendes Öl geworfen wurde.
Die Nische mit der Figur des hl. Vitus zoombar und bildschirmfüllend anzeigen.
Der Wohnkomplex Meierhof, Kartäuserstsr. 117, im April 2023
April 2023