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Weihnachten 2020 im Lockdown
Weihnachtliche Veranstaltungen konnten 2020 nur im Rahmen der staatlichen Regelungen [siehe: Landes-regierung Baden-Württemberg] zur Eindämmung der Corona-Virus-Ausbreitung und mit dem Vertrauen auf das persönliche, verantwortungsvolle Verhalten der Teilnehmer gestaltet werden. Dies bedeutete unter anderem, dass Heiligabend-Gottesdienste in der bisher gewohnten Form mit dicht gedrängt sitzenden Besuchern und Besucherinnen nicht möglich waren.
Die Gemeinden, ihre haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, entwarfen und organisierten kreative alternative Möglichkeiten, um das „Hoffnungsleuchten von Weihnachten“ miteinander zu feiern und zu entdecken.
Die folgenden Texte zwischen den Zeichen » und « standen zur Vorankündigung im Informationsblatt der Ortsverwaltung Freiburg-Ebnet vom 16.12.2020
Ebnet auf dem Weg zur Krippe – Hl. Abend von 17.00 bis 19.00 Uhr
»Wir [das Gemeindeteam] laden Sie ein, an Hl. Abend Ihr Fenster, Ihre Hofeinfahrt, Ihre Haustüre, das, was von der Straße aus sichtbar ist, weihnachtlich zu gestalten. Gerne kann auch am Weg ein Licht stehen.
Mit der Broschüre „Anders Weihnachten feiern“ … können Sie den Hl. Abend beginnen … und sich danach auf den Weg durch das Dorf machen. Vorbei an vielen schön geschmückten und erleuchteten Fenstern. Ihr Weg wird von Lichtern gesäumt sein ...
... und dann werden sie im Pfarrgarten den großen Stern sehen und wenn sie diesem folgen, wie damals die Hirten, werden sie auch das Kind in der Krippe finden.«
Ohne Hinweise auf die zu beachtenden grundsätzlichen Hygieneregeln, kommt der Weg zur Krippe nicht aus.
»Die Kirche St. Hilarius ist am 24. Dezember den ganzen Tag bis zur Mitternachtschristmette um 24.00 Uhr geöffnet.
In diesem Jahr – hoffentlich einmalig – kann der Besuch der Christmette um 24.00 in St. Hilarius nur nach vorheriger Anmeldung erfolgen.«
»„Krippe unterwegs“ statt „Stille Nacht“ im Kirchenraum. „Wenn es drinnen nicht geht, dann gehen wir eben raus!“ ist die einhellige Meinung des leitenden Gemeindeteams der Auferstehungsgemeinde. Das Motto heißt „Krippe unterwegs“. Denn die neue Krippe kommt auf das neue Lastenrad. Beleuchtet von einem kleinen Herrnhuter Stern, fährt Pfarrer Wegner mit ihr durch die Ortsteile, um dort Weihnachtgottesdienste zu feiern. … Wichtig ist, dass alle Teilnehmenden Mundnasenschutz tragen müssen. Auch ein Abstand von 1,5 m ist für die Feiern unabdingbar. Stattfinden sollen die ca. 20-minütigen Andachten bei jedem Wetter. „Unsere Hoffnung ist, dass sich die Besucherzahlen gut verteilen, statt in einer Kirche oder an einem Ort gedrängt zu stehen“, erläutert Pfarrer Jörg Wegner das Vorhaben und ergänzt: „Mit dieser Feier unter freiem, unsicherem Himmel sind wir näher an Bethlehems Stall dran, als in der wohlig warmen Kirche.“
Hier ist der Fahrplan der Krippe:
15:30 Uhr – Start an der Auferstehungskirche / Musik: Rogge-Band
16:30 Uhr – Ebnet Schlosshof / Vokalensemble
17:30 Uhr – Kappel, Platz vor der Grundschule / Musik: Rogge-Band
18:30 Uhr – Abschluss an der Kirche / Musik: Wegners«
zu sehen in den Fenstern des Gemeindesaals der Auferstehungskirche, Freiburg-Littenweiler
In acht Bildern, ausgestellt in den Fenstern des Gemeindesaals, lässt das A-Team – die Jugendgruppe der Gemeinde – die Weihnachtsgeschichte lebendig werden.
Die Bilder wurden in Zweiergruppen von den Jugendlichen selbst entworfen und gemalt. Sie luden neben dem alternativen Erleben der Weihnachtsgeschichte auch ein, selber Bilder zu gestalten und mit auszustellen.
Der Rundgang führte die barrierefreie Rampe entlang vom Kirchenvorplatz hinunter zum Eingang des Gemeindesaals. Daher geht man an den Fenster immer von rechts nach links vorbei!
Literatur / Links
Dezember 2022