Dreifaltigkeitssäule, St. Peter

Dreifaltigkeitssäule

Dreifaltigkeitssäule am südlichen Ortsanfang von St. Peter

Dreifaltigkeitssäule

Am Ortseingang von St. Peter steht im Zwickel zwischen Esch-bachstraße (L127) und Bürger-schaft eine Dreifaltigkeitssäule, eine rote, schlanke Sandstein-säule auf der eine Gnadenstuhl-Darstellung der hl. Dreifaltigkeit thront.

Dreifaltigkeitssäule
gesehen von der Eschbachstraße aus, im Hintergrund die Türme der Wallfahrtskirche Sankt Peter

Errichtet wurde dieser Bildstock wohl 1867.
Geschaffen wurde er vom Freiburger Bildhauer Alois Knittel in „freier Nachbildung der barocken Bildsäule in Eschbach[Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald].

Sein Name ist auf dem Gnadenstuhlsockel eingraviert: „Knittel in Freiburg.“

Bestellt wurde die Säule Anfang März 1866: „Kreuz Müller St. Peter Gottarten 100 3 Fuß sitzend 110 [Gulden]
1 Fuß = 30 cm; in Baden nach 1814/15 (Wiener Kongress). [Wikipedia]
Bezahlt wurde die Säule am 14. Februar 1867: „St. Peter Müller ein Gottvater 110 [Gulden]“.
Die Zitate sind dem Kassenbuch sowie dem Tagebuch des Bildhauers entnommen [Verena May-Stoll].

Dreifaltigkeitssäule
Dreifaltigkeitssäule
Dreifaltigkeitssäule
Dreifaltigkeitssäule
Dreifaltigkeitssäule

Gesamtansicht des Bildstocks sowie unterschiedliche Blickrichtungen auf das Motiv des Gnadenstuhls. In die schlichte Rundsäule ist im oberen Teil ein Kelch mit Hostie eingraviert.

Literatur

Juni 2025