In Stegen-Eschbach steht an der linken Straßenseite der L127, auf dem Gelände des Hummelhofs (Mitteltal 41), ein Wegkreuz von 1880.
Der Name "Hummelhof" ist auf der Karte nicht genannt!

Das steinerne Wegkreuz steht leider vor den Sammelbe-hältern von Glas und Kleidern, links und rechts seines Sockels stehen grüne Lebensbäumchen.

Auf dem gestuften Abschluss des hohen Sockels steht ein Kreuz mit einer detailreich ausgearbeiteten Skulptur des Gekreuzigten. Der obere Rand der steinernen Tafel mit der „I.N.R.I.“-Aufschrift ist nach vorne-unten gebogen.

Zur Straßenseite hin fällt die gepflegte Sockelseite mit der Inschriftentafel auf. Im Gegensatz zum Sockelaufsatz und dem Kruzifix ist der Stein hell und ohne Flechtenbewuchs.

Text auf der Tafel des Sockels:

Oh Christ, sieh meine / Leiden, mein bleiches / Angesicht, sieh meine / Dornenkrone, geh hin / und klage nicht. / Will das Herz dir / brechen auf deiner / Lebensbahn, so kehr / zu mir wieder, sieh / was man mir getan.

Der Text auf dem Sockelfuß war wegen des Bewuchses davor nicht zu lesen.

Erneuerung

Das Kreuz wurde „vom Sturm „Lothar“ an Weinachten 1999 umgeworfen, aber aus Mitteln ‚einer ungenannt bleibenden Freiburger Spenderin‘ vom Steinmetz Rösch / Stegen von Grund auf erneuert.“ [Hermann Althaus, Seite 144]

Links und Literatur

Althaus, Hermann: Kreuze, Bildstöcke, Grenzsteine im Dreisamtal; 2002; Seite 144
Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg:
Das Wegkreuz ist erfasst beim Projekt Kleindenkmal des Landesamtes.
OpenStreetMap: Kartenausschnitt mit dem Standort des Wegkreuzes; Zugriff im Dezember 2022