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Falk-Kreuz – Freiburg-Kappel
Am östlichen Ende der Kappler Straße in Freiburg-Littenweiler trifft die Straße auf die Kirchzartner Straße. Dort – fast gegenüber von Haus Kirchzartener Str. 11 – fällt ein mächtiges Steinkreuz auf hohem Sockel auf. Vor dem nach Osten ausgerichteten Kreuz biegt die Kirchzartener Straße nach Norden in Richtung Dreisam ab und ist Zugangsweg zum Falkhof.
Gestiftet und wurde das Wegkreuz aus Pfaffenweiler Standstein 1899 von den Besitzern des Falkhofs, dem Ehepaar Fridolin und Rosalia Falk, „weil ihr Hof im Jahr 1896 von einer Hochwasserkatastrophe verschont“ blieb [Anita Hohler].
Um 1980 musste das Kreuz um einige Meter versetzt werden, weil entlang der Kirchzartener Straße ein Radweg angelegt wurde. Kurz danach wurde der obere Teil des Kreuzes zerstört. 1988 wurde er von einem Merzhauser Bildhauer im Auftrag von Familie Spiegelhalter-Heine erneuert. [Anita Hohler]
Daten und Namen sind auf der östlichen und südlichen Seite der Sockelbasis vermerkt.
„Gestiftet zur Ehre Gottes v. Fridolin Falk / u. Rosalia Falk geb. Hug 1899.“
„Renoviert von Familie Spiegelhalter-Hein 1988“
Auf der Sockelbasis, die auf einem breiten Fundament aus Felssteinen ruht, steht ein schlankerer Quader – auf der Schauseite im unteren Teil leicht gestuft – mit einer gerahmten Inschriftenfläche (60x102cm).
Auf einer überkragenden, dachförmigen gestalteten Abdeckung des Quaders erhebt sich das ausgesprochen massive Steinkreuz mit einen schön gestalteten Gekreuzigten.
Auf der Inschriftentafel ist zu lesen:
„Seht den Weg hier, / der aus allen Uns / allein zum Himel / führt, Dies ließ sich /
auch gefallen, Unser / Haupt und bester Hirt.
– – –
Gelobt sei Jesus Christus“
Anstellen des zweifachen m’s von „Himmel“, ist das m überstrichen.
Mai 2023