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Laubishofkapelle – Burg am Wald
Fährt oder läuft man von der Ibentalstraße in Burg am Wald die Mühlenstraße hinunter in Richtung Stegen steht rechterhand, nach der Brücke über den Wagensteigbach, die Laubishofkapelle, Mühlenstraße 30.
Die Kapelle besitzt eine Besonderheit, da sie zwei Stockwerke aufweist. Das Obergeschoss – von außen noch durch die zwei mit Sandstein umrahmten Fensterchen zu erkennen – diente früher als Speicher. Zwischen den Fensteröffnungen hängt in einer Nische ein Kruzifix. Im Erdgeschoss tritt man durch eine weite Tür in die Kapelle.
Ein gerahmte Text an der linke Innenwand der Kapelle verweist auf historische Daten zur Kapelle:
„Diese Speicherkapelle entstand vermutlich um 1634 auf Grund eines Gelübdes des Laubishofbauern für die Errettung vor den Schweden. Hieran erinnert der „Schweden-kopf“ über der Eingangstür.
Der Michael-Schrein wurde 1964 von Gerhard v. Ruckteschell geschaffen.
Das Kruzifix an der Außenfassade wurde 1984 von Ferdinand Elighofer geschnitzt.
Schrein und Kreuz wurden von Heinrich Rebmann gefasst.“
Fotos rechts: heiliger Joseph
Foto rechts: Maria mit Kind
1634Bau der ersten Kapelle nach dem Ende des 30jährigen Kriegs.
um 1900Dr. Albert Heim, der damalige Besitzer der Kapelle, ließ das Dach erneuern, ein
Dachreiter aufsetzen und schaffte eine Glocke dafür an, gegossen wurde sie 1902 von Otto Koch in Freiburg.
1987/88Gesamtrestaurierung der Kapelle, das heutige neue Außenkreuz wurde erworben, Maria mit dem
Kind und der heilige Josef kamen zur Kapellenausstattung hinzu.
September 2019