Zottiges Weidenröschen (*Epilobium hirsutum*) am Graben (Fortsetzung des Zartner Mühlbachs) neben dem Wirtschaftsweg zwischen Ebnet und Zarten.

Familie: Nachtkerzengewächse
Das Zottige Weidenröschen (Epilobium hirsutum) ist eine 50 – 150 cm hohe, purpurrot blühende, mehrjährige, krautige Pflanze. Sie wächst an Gräben, Flüssen, auf feuchten Wiesen.

Infografik zum Zottigen Weidenröschen:
Kops, Janus (Jan), Johannes Everhardus van der Trappen: Flora Batava of Afbeelding en Beschrijving van Nederlandsche Gewassen, X Deel; Amsterdam 1849; Zugriff über Wikipedia – die freie Enzyklopädie – im Januar 2017.

Namen

Gattungsname Epilobium spielt auf den Blütenstand an: vom griechischen epi = auf und lobion = Schote, da die Blütenkrone auf dem schotenähnlichen Fruchtknoten sitzt.
Artname hirsutum, lateinisch hirsutus = haarig.

Blüten

Blüten purpurrot, Blütenkronblätter 10 – 20 mm lang; Kelchblätter 3,5 – 5 mm lang; Narbe groß, vierlappig
Blütezeit: Juli bis September

Fruchtstand

Fruchtstand schmal linealische, schotenähnlich Kapselfrucht, sie springt mit vier Klappen auf, aus denen die Samen austreten. Samen 1 mm lang mit haarig-seidigen Anhängseln für die Windverbreitung.

Stängel und Blätter

Stängel aufrecht, wenigstens unten stark behaart.
Blätter im unteren Teil gekreuzt gegenständig, länglich lanzettlich, halb stängelumfassend, am Rande stark gesägt bis gezähnt, 6 – 12 cm lang.

Fundstellen

Deutschland, Baden-Württemberg, Zartner Becken, Graben (Fortsetzung des Zartner Mühlbachs) am Wirtschaftsweg zwischen Ebnet und Zarten.

Links für weitere Informationen

Wikipedia: Beschreibung, Ökologie, Vorkommen und Nutzung; Die freie Enzyclopädie, Zugriff im Januar 2017.