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Hainbuche - Carpinus betulus
Familie: Birkengewächse
Die Hainbuche (Carpinus betulus), Weißbuche oder Hagebuche ist ein bis zu 25 m hoher, sommergrüner Baum. Er wächst in Laubwäldern bis 1.000 m. Angebaut wird die Hainbuche in Gärten, Parks und Forsten, oft auch als Hecken- und Straßenbaum.
Infografik zur Hainbuche:
Thomé, Otto Wilhelm: Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, Gera 1885; Zugriff über Wikipedia, Januar 2021
Gattungsname Carpinus, lateinischer Pflanzenname, abgeleitet vom keltischen
car = Kopf sowie pin = Holz, also "Kopfholz". Der Name bezieht sich auf die Verwendung des Holzes als Jochmaterial.
Artname betulus aus dem Lateinischen: betulus = birkenähnlich, lateinisch.
Weiterer Name: Weißbuche – wegen des hellen Holzes, Hagebuche – vom althochdeutschen „haganbuoche“, mit hag = Einzäunung, Hecke. Letzteres verweist auch auf die Schnittfähigkeit der Pflanzen [Wikipedia].
Blätter hell- bis mittelgrün, im Herbst leuchtend gelb; länglich-eiförmig, faltig, Rand doppelt gesägt,
5 bis 10 cm lang und bis 6 cm breit, 10 bis 15 Paare von Seitennerven, Blattstiel ca. 1,5 cm lang.
Entwicklung von Blattknospen
Ein Zweig mit Blattknospen wurde am 2. Februar 2021 im Wald gefunden, in eine Vase gestellt und seine Knospen fotografiert.
Blätter im Frühling
Scans von Blättern
links: Zweig mit sich entfaltenden Blättern.
mitte: Vorder- und Rückseite eines Frühlingsblattes.
rechts: Blattrückseite, vergrößert.
Blätter im Herbst
Blätter mit beginnender Herbstverfärbung
Rinde glatt, grau mit gedrehten Längswülsten und hellem Netzmuster.
Einhäusig: männliche und weibliche Kätzchen getrennt, sie erscheinen mit der Belaubung. Männliche Kätzchen seitlicher, 6 cm lang und schlaff hängend. Weibliche Blüten am Ende junger Triebe mit zwei blassroten Narben, zur Reife etwa 4 cm lang.
Blütezeit: April bis Mai
Fruchtkätzchen bis 8 cm lang, mit kleinen Nüsschen in großer, dreilappiger Hülle.
Fruchtreife: September bis November
Februar 2021