Fünfwundenkreuz – Freiburg-Littenweiler

Fünfwundenkreuz

Rechtes Ende des Kreuzquerbalkens eines Fünfwundenkreuz auf dem Gelände der Kappler Str. 120 in Freiburg-Littenweiler am Rand der Alemannenstraße

Fünfwundenkreuz

Auf dem Gelände des Hotels Löwen (ehemals „Schwärs Löwen“), Kappler Str. 120, FR-Littenweiler, steht zur Alemannstraße hin am südlichen Geländerand, direkt neben einem Lebensbaum ein hohes, steinernes Straßenkreuz vom Typus eines Fünfwundenkreuz's.

Das auf einem 140 cm hohen Sockel aufgestellte Kreuz ist umgeben und verdeckt von den ausladenden, teilweise sehr kräftigen Zweigen des Baums. Details des obere Kreuzendes und des Querbalkens sind daher zwischen den Zweigen des Lebensbaums nur mühsam wahrzunehmen.

Die südlich, Schauseite des Kreuzes

Fünfwundenkreuz
Fünfwundenkreuz
Fünfwundenkreuz

Ansichten des Kreuzes

- Blick nach Süden aus dem Gelände der
Kappler Str.120 hinaus auf den südlichen
Zweig der Alemannenstraße

- Blick nach Osten dem südlichen Zweig der
Alemannenstraße entlang

- Blick nach Westen auf den westlichen Zweig der
Alemannenstraße. Den Stein im Vordergrund
haben das Ehepaar Heinrich und Ida Schwär
nach dem Erbauen des Hotels 1987 aufgestellt.

Das Kreuz mit kleeblättrigen Enden fußt auf einem mehrfach gestuften, quadratischen Podest auf dem Deckel des Sockels.

Zur Alemannenstraße hin sind die vier (fünf) Wunden des Gekreuzigten figürlich dargestellt.

Fünfwundenkreuz
Fünfwundenkreuz
Fünfwundenkreuz

Zwei durch die an den Querbalken des Kreuzes genagelten Hände, eines durch die an den Längsbalken genagelten Füße und eines durch das Relief eines Herzes in der Mitte des Querbalkens.
Dieses Herz steht für die Wunde, die ein römischer Soldat (Häscher) Jesus nach seinem Tod durch einen Lanzenstiche in seine Seite zugefügt hat. Nicht zu erkenne – vermutlich an der Spitze des Längsbalkens – das durch die Dornenkrone verwundete Haupt.

Fünfwundenkreuz

Der Sockel zeigt zur Alemannenstraße hin ein rechtwinklige Vertiefung. Auf seiner Fläche ist zu lesen:

„Was will das / Kreuz das an dem / Wege steht, es / will dem Wanderer /
der vorüber geht / das große Wort / des Trostes sagen. / Der Herr hat Deine /
Schuld getragen.“

Etwas tiefer unten steht:

„Erneuert / Familie Schwär / 1988“.

Links und Literatur

März 2024