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Hofkreuz, Steinharthof, Freiburg-Ebnet
Im Vorgarten des Ebneter Steinharthofs, Schwarzwaldstr. 247, ein hoch aufragender, steinerner Kruzifixus mit einer betenden Marie am Fuß des Kreuzes.
Hofkreuz im Garten vor dem Wohnhaus des Hofs
Zoombare und bildschirmfülltende Darstellung des linken Fotos
Auffällig ist – wenn man genauer hinsieht, dass der Gekreuzigte keine Dornenkrone trägt, um Stirn und Haupt sind geflochtene Schnüre geschlungen.
Die oben wiedergegebenen Frontalansichten, die Gesamtansicht des Hofkreuzes und die der Marien-Skulptur, sind im Jahr 2024 aufgenommen, während die anderen 2016 bzw. 2017 fotografiert wurden.
Das Kreuz steht auf einem Sockel, auf dem zur Straßenseite hin zu lesen ist:
„Drücke deines / Sohnes Wunden
Alles Leid, das / du empfunden
Heilige Mutter, / in mein Herz.“
Zwischen dem Sockel und einer im Boden eingelassenen roten Sandsteinplatte mit ornamental gestalteten Rändern befindet sich ein einfacher Steinquader, auf ihm hat zur Straßenseite hin das Stifterehepaar Joseph und Theresia Steinhart Anlass und Jahr der Stiftung einmeißeln lassen. Die Jahreszahl ist nicht mehr zu entziffern.
„Zu Ehren des gekreuzigten Heilandes / u. der schmerzhaften Mutter Gottes /
u. zum Andenken der verstorbenen / Ehefrau Theresia Steinhart geb. Hauser /
Stiftete dieses Kreuz Joseph Steinhart / u. Theresia Steinhart geb. Gschwander / im Jahre 19??“
Auf der Ostseite des Steinquaders (Foto oben rechts) stehen Name und Ort der Steinmetzwerkstatt: „Bosch Pfaffenweiler“. In Pfaffenweiler wurde noch Anfang des 20. Jahrhundert von den ansässigen Steinmetzen vor allem „Pfaffenweiler Kalksandstein“ aus dem örtlichen Steinbruch verarbeitet. Das Hofkreuz ist daher aus diesem Kalkstein erstellt.
November 2024