**Marmorierte Baumwanze** – *Halyomorpha halys* auf dem Zweig einer Rhisalis (Hängekaktus)

Körperlänge von 12 bis 17 mm; blattförmig ver-breiterte Körpergestalt; ockerfarben mit zahlreichen schwarzen, dichtsitzenden Punkten; Seitenränder des Hinterleibs abwechselnd hell und schwarz gefleckt; schwarz-weiß gestreifte Fühler, über die Einschnürung hinweg weiß gefärbt; hinter dem Halsschild eine Reihe von 4–5 hellen Punkten.

Foto rechts:
Wanze auf einem Linienraster: Abstand der Linien 7 mm

Verbreitung: natürliche Verbreitung im Osten Asien; in Europa: erster Nachweis 2004 in Zürich-Seefeld, ab 2017 auch in Baden-Württemberg

Lebensraum: Wanze saugt Früchte aus, darunter Pfirsiche, Äpfel, … sowie Mais, Tomaten, …
„Die Wanze wird besonders im Spätsommer und Herbst wahrgenommen, wenn die ausgewachsenen Tiere sich auf die Suche nach einem Überwinterungsquartier machen und sich hierzu auf sonnenexponierten Hauswänden und Balkonen niederlassen. Sie wird aber auch häufig in Gärten an Himbeeren, Brombeeren, Kirschen oder Pfirsichen gefunden.“ [Haye, Tim; CABI in Switzerland]

Details der Marmorierten Baumwanze

Fundstellen im Dreisamtal

Deutschland, Baden-Württemberg, Freiburg-Ebnet, in einer Dachwohnung in Räumen auf ihrer Südseite
Deutschland, Baden-Württemberg, Riegel a.K.; auf einer Skulptur vor der „kunsthalle messmer“

Link für weitere Informationen

Höhl, Simone: Stinkwanze breitet sich in Freiburg aus – und bedroht Obst und Gemüse – Plage aus China (BZ-Artikel, 19. 9. 2018); Badische Zeitung, Zugriff im August 2024
Haye, Tim: Die Marmorierte Baumwanze, Halyomorpha Halys; CABI Schweiz (Centre for Agriculture and Biosciences International), Zugriff im August 2024
Wikipedia – Die freie Enzyklopädie: Merkmale / Verbreitung / Biologie und Lebensweise / Schadwirkung / Bekämpfung / Entwicklungsstadien; Zugriff im August 2024