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Gemeine Löwenzahn – Taraxacum officinale
Familie: Korbblütler
Der Gemeine Löwenzahn (Taraxacum officinale) oder Wiesen-Löwenzahn, Kuhblume ist eine 10 – 50 cm hohe, krautig Pflanze, mit gelben Blütenkörbchen. Sie wächst auf Fettwiesen, auf Äckern, Weiden, Ruderalstellen, ist Kulturbegleiter. In den Alpen findet man sie bis 2600 m.
Hinweis: Die Gattung Taraxacum ist außerordentlich formenreich und ist in fortlaufender Bildung neuer Sippen begriffen [SchF2003, Seite 636]. So benennt Taraxacum officinale nur eine Artgruppe, wohl gleichbedeutend mit Taraxacum sect. Ruderalia.
Infografik zum Löwenzahn:
Köhler, Eugen Franz: Köhler’s Medizinal-Pflanzen; Gera 1883 bis 1914;
Zugriff über "Wikipedia - Die freie Enzyklopädie" im März 2024
Gattungsname Taraxacum, Herkunft unklar
Artname officinale aus dem Lateinischen: officinalis = ärztliche.
Zur Wirkung des Löwenzahn siehe
Wikipedia - Die freie Enzyklopädie.
Löwenzahn, da die Blätter an Raubtierzähne erinnern. Zahlreiche volkstümliche, regional mundartliche Namen sind in Gebrauch.
Von der Knospe zur Blüte
Blütenknospen eines Gemeinen Löwenzahns
Enthüllter Blütenkorb eines Gemeinen Löwenzahns – Taraxacum officinale
Mittleres Foto zoombar und bildschirmfüllend
Gelbe Blütenkörbchen aus Zungenblüten mit bis zu 200 Einzelblüten, 3 – 5 cm im Durchmesser. Blütenkörbchen sitzt einzeln auf blattlosem, röhrigem Stängel über zurückgeschlagenen, abtrocknenden Hochblättern.
Die wirtelig angeordneten, 10 bis 30 Hüllblätter bilden zunächst einen geschlossenen Schutz für die Blütenknospe. Sie öffnen und schließen sich mit dem Blütenstand und bleiben bis zur Fruchtreife grün.
Blütezeit: April bis Oktober
Blick in die Blüten von Gemeinem Löwenzahn – Taraxacum officinale Mittleres Foto zoombar und bildschirmfüllend
Schlanke, tonnenförmige, mit haarigen Flugschirmen ausgestattete, einsamige Schließfrucht (Achäne), diese nach oben mit schuppigen Weichstacheln besetzt.
Der Fruchtstand ist Namensgeber für „Pusteblume“.
Fruchtreife: Ab April, 3 – 4 Wochen nach dem Aufblühen
Blattloser, röhriger, außen schwach befilzter Stängel. Am oberen Ende spiralig verteilt 30 bis 40 Hochblätter, bald austrocknend; darüber ein Wirtel von Hüllblättern.
Blätter in grundständiger Rosette; Blätter grün, länglich, tief fiederspaltig gelappt und gezähnt, formenreich.
Januar 2024