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Dornige Gänsedistel - Sonchus asper
Familie: Korbblütler
Die Dornige Gänsedistel (Sonchus asper) oder Raue Gänsedistel ist eine
30 – 100 Zentimeter hohe, gelb blühende, ausdauernde, einjährige, krautige Pflanze. Sie wächst an Wegrändern, ist Ackerunkraut, bevorzugt feuchten Boden, bis 1100 m Höhe.
Habitus einer Dornigen Gänsedistel,
Gestalt wird erst gut sichtbar bei einer
bildschirmfüllenden Anzeige des Fotos.
Infografik zur Dornigen Gänsedistel:
Sturm, Johann Georg (Maler: Jacob Sturm): Deutschlands Flora in Abbildungen; Stuttgart 1796; Zugriff über "Wikipedia – Die freie Enzyklopädie" im März 2024
Gattungsname Sonchus, griechischer Pflanzenname – sonchos = eine distelartige Pflanze
Artname aus dem Lateinischen: asper = rauh
Weitere Namen: Dornige oder Raue Saudistel; frühere Futterpflanze, daher die Gattungsnamen Saudistel bzw. Gänsedistel.
Blütenkörbchen in Rispen, nur gelbe Zungenblüten, Köpfchendurchmesser bis 2,5 cm. Köpfchenstiel und Hülle kahl.
Blütezeit: Juni bis Oktober
Blick auf eine Blütenrispe
Blütenkörbchen von der Seite gesehen
Blüte mit einer Hain-schwebfliege
Pusteblumen-Typ; Samen flach, glatt mit weißem Pappus.
- Verblühtes
Blüten-
körbchen
- Fruchtstand
- Sich auf-
lösender
Fruchtstand
Stängel kahl, oft erst im Bereich des Blütenstandes verzweigt.
Blätter derb, dunkelgrün, am Rande dornig; Oberseite glänzend; am Grunde mit abgerundeten, angedrückten Öhrchen; Blattform sehr variantenreich, von tief fiederspaltig bis nahezu ungeteilt.
Laubblätter einer kleinen Pflanze (ca. 30 cm hoch) mit ungeteilten Laubblättern bei St. Gerold (linkes Foto) und im Steurental, Stegen (rechte zwei Fotos)
Stängel, Laublatt nahe der Blütenrispe
Blattbasis mit abgerundeten, angdrückten Öhrchen
Laubblattrückseite
Laubblätter einer großen Pflanze (ca. 1,20 m hoch) mit fiederespaltigen Laublättern im Schwarzenbachtal, Altglashütten
Laubblattoberseite
Laubblattrückseite mit Dornen an den Blattnerven
Blühende Pflanze, fotografiert am 8. November 2020 auf der Höhe der B31-Brücke, die die Brugga und den Fahrradweg überspannt. Sie wächst auf dem schmalen Grünstreifen zwischen Fahrradweg und Stützmauer. Im Hintergrund das damals aktuelle Graffiti auf der Mauer.
März 2024