drei
sam
tal
Markenhofkapelle – Burg am Wald
In dem beinahe rechten Winkel, den der westliche und der östliche Teil der Markenhofstraße in Burg am Wald bilden, steht die kleine Markenhofkapelle.
Im hohen Dachreiter, unter einer Blechhaube, hängt eine nicht beschriftete Glocke. Das Seil zum Läuten der Glocke ist deutlich sichtbar.
Der Eingang zur Kapelle befindet sich an der nördliche Längsseite des kleinen Rechteckbaus. Auf dem Türsturz lassen sich die Jahreszahl 1801 und die Buchstabenfolge MG.MM entziffern. Aus diesem Jahr stammt wohl der jetzige Bau. Der ursprüngliche Bau ist wohl nach dem 30jährigen Krieg aus Dankbarkeit für die Rettung seiner Tochter vom damaligen Bauern Matthias Mark errichtet worden.
Links neben der Eingangstür wirft ein kleines Fenster Licht in die Kapelle. Gedrechselte Holzstäbe schützen das Fenster. An der westlichen Stirnseite der Kapelle ist ein weiteres Fensterchen in die dicke Mauer eingelassen.
Die ursprüngliche Ausstattung der Kapelle ist verschwunden.
Heute sieht man, der Eingangstür gegenüber, eine Figur des Gekreuzigten.
An der östlichen Stirnseite hängt eine Mariendarstellung: Über einer Schwarzwaldlandschaft ist Maria mit gefalteten Händen in einem Lichtkranz dargestellt.
Die Fotos vom Innenraum der Kapelle wurden durch die beiden Fensterchen gemacht, die offen standen.
Auf der linken, unteren Seite der Landschaftsdarstellung ist vermutlich die Siluette des Freiburger Münsters dargestelt, auf der rechten Seite die Klosteranlage von St. Peter.
Juli 2021