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Vierblättrige Einbeere - Paris quadrifolia
Familie: Liliengewächse
Die Vierblättrige Einbeere (Paris quadrifolia), auch kurz Einbeere genannt, ist eine 15 bis 30 cm hohe, grün blühende, ausdauernde, krautige Pflanze. Sie wächst in Laub- und Mischwäldern, bevorzugt nährstoffreichen, feuchten Lehmboden.
Hinweis: Die Einbeere ist in allen Pflanzenteilen stark giftig.
Infografik Vierblättrige Einbeere: Thomé, Otto Wilhelm: Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz, Gera 1885. Zugriff über Wikipedia – die freie Enzyklopädie – im August 2016.
Gattungsname Paris, Herkunft unklar, der Name könnte sich auf den griechischen Sagenheld Paris beziehen oder auf das lateinische par = gleich, wegen der durchgehend 4-zähligen Anordnung (Laubblätter, Kronblätter, ...).
Artname quadrifolia = vierblättrig, aus dem Lateinischen.
„Einbeere“ wegen der einzeln stehenden Fruchtbeere.
Blütenstand: endständig über den Laubblättern, Blüte grün, geruchlos.
Blüte: Ein äußerer Kreis mit 4 Blütenblättern, etwa
2 cm lang, 4 - 5 cm breit; damit abwechselnd ein innerer Kreis mit 4 ebenso langen, halb so breiten Blütenblättern.
8 auseinander gespreizte Staubblätter.
Fruchtknoten: schwarzviolett, würfelförmig; 4 purpur-schwarze, fädige Narben.
Blütezeit: April bis Juni
Kahler Stängel. Meist vier Laubblätter am oben Teil des Stängels quirlig angeordnet; Laubblätter verkehrt eiförmig bis elliptisch, ganzrandig.
Die vier Laubblätter einer Pflanze, rechts ein Laubblatt mit Fliege.
Glänzend blauschwarze, vier- bis fünffächrige, 1 – 1,5 cm große, kuglige Beere.
August 2016